Der Herr der Floppy Disc

Tim und Sascha sind zwei ganz normale Kerle, die ihre Zeit gerne vor dem Bildschirm verbringen. „The Elder Scrolls“, „Gothic“ oder das großartige „Blobby Volley“ gehören zum festen Bestandteil ihres Alltags. Ihr ruhiges Leben gerät aus den Fugen, als sie durch Zufall einen gefährlichen alten Datenträger finden - die Eine Floppy Disc. Aus dem Nichts taucht plötzlich ein ominöser Magier auf, der die Beiden auf eine abenteuerliche Reise schickt. Dabei stellt sich heraus, dass die Computerspiele eine größere Rolle in der Welt spielen, als zunächst angenommen.

Der Herr der Floppy Disc:

Bluten und Looten

Nachdem die Fokussteine gefunden wurden, bricht die Heldengruppe die Reise nach Amerika an, um den bösartigen Konzern endlich zu zerstören. Dabei gilt es unter anderem „Monkey Island“ Rätsel zu lösen, Steinmauern im Strategiespiel-Modus zu zerstören oder einfach nur ein Schere-Stein-Papier-Duell für sich zu entscheiden.

Charaktere

Sascha Grau alias Nómovil

Sascha bewohnt zusammen mit seinem Freund Tim eine baufällige Kellerwohnung und verbringt seine Zeit am liebsten mit dem Konsum von Computerspielen. Nachdem er eine Partie „Blobby Volley“ gegen Tim verloren hat und zum Bier holen nach draußen geschickt wird ("...und bring Chips mit!"), findet er durch Zufall in einem Flussbett die Eine Floppy Disc. Als Grimnir der Rote plötzlich in ihr Leben tritt, passt sich Sascha sehr schnell der neuen Realität an und nimmt die Identität des Elfen Nómovil an. Er entwickelt eine Hassliebe zu Torgar Bronzebart, mit dem er sich hauptsächlich über die Bewertung der RPG-Serien „Gothic“ und „Elder Scrolls“ streitet.

Im Film wird er von Alexandru Salariu verkörpert.

Tim Baumann alias Ragnar89

Tim Baumann hat sich wie sein Freund Sascha den Computerspielen verschrieben und lässt keinen Moment aus, diesem Hobby nachzugehen. Nach dem Fund der Einen Floppy Disc nimmt er die Identität des Hexenmeisters Ragnar 89 an. Anders als sein Freund Sascha nimmt er die anderen Charaktere um sich herum nicht wirklich ernst. Er selbst hat dabei enorme Probleme bei der Beschwörung von Wesen, da diese immer ohne Beine erscheinen. Grimnirs Athletik Übungen scheinen wohl nicht so recht gezündet haben.

Im Film wird er von Gregor Rothwange verkörpert.

Grimnir der Rote

Grimnir der Rote nimmt im Film die Rolle des Gandalf ein. Unverhofft taucht der gesichtslose Magier, dessen Erscheinung an die Zauberer aus dem Computerspiel „Magicka“ angelehnt ist, bei Tim und Sascha auf und bringt diese dazu, ihr geruhsames Leben hinter sich zu lassen. Er bereitet die Beiden auf ihr neues Leben vor und führt sie schließlich nach Itineris. Nach der Entscheidung des Rates, die Disc zu vernichten, bietet er sich den Gefährten als Führer an. Doch bevor es zum ersten Kontakt mit Agenten und anderen kommt, verlässt er die Gruppe, da er ein Date mit einer heißen Elfin hat. Neben seinem Sinn für Humor hat Grimnir auch eine auffahrende, ungeduldige Art, die sich ab und an in kleinen Ausbrüchen zeigt. Außerdem mag er Spaziergänge am Strand und steht auf Lebewesen, die den oberen Teil einer Echse und den unteren Teil eines Menschen besitzen.

Im Film wird er von Björn Zielinski verkörpert.

Torgar Bronzebart

Torgar Bronzebart ist ein erfahrener Barde und Krieger. Er bezeichnet sich selbst als „Riesenzwerg“ und trägt einen Bart, der offensichtlich falsch ist. Wie die beiden Hauptcharaktere Sascha und Tim interessiert er sich für Computerspiele und ist ein vehementer Verfechter der deutschen Computerspielreihe „Gothic“. Torgar ist ähnlich wie Gimli aus dem „Herr der Ringe“ eher ein geborener Sprinter. Mordsgefährlich über kurze Entfernungen.

Im Film wird er von Johannes T. Hörner verkörpert.

Rosa Heilbüttel

Rosa Heilbüttel ist ein Hobbit aus dem Auenland. Sie ist die Killermaschine der Gefährten. Sie zeichnet sich durch ihre Schlagkraft und Schlagfertigkeit aus. Erbarmen kann sich bei diesem gefährlichen Hobbit niemand erhoffen. Sie hat darüber hinaus die behaartesten Füße in der Gruppe.

Im Film wird sie von Maria Spohr verkörpert.

Platon

Platon ist ein leidenschaftlicher „Dark Souls“ Spieler. Dabei macht er sich Kampftechniken aus dem Computerspiel zu eigen und setzt diese im Laufe des Films auch ein. Seine etwas unbeholfenen Flugrollen sorgen für Verwirrung beim Gegner und verschaffen Platon somit einen Vorteil im Kampf. Zwar hat er kein spartanisches Sixpack, weiß aber wie er seinen Bauch einziehen muss.

Im Film wird er von Philipp Lange verkörpert.